Montag, 10. Januar 2005
Guten Morgen 2005!
Morgen geht es wieder los, morgen beginnt wieder der alltägliche Wahnsinn in der Agentur. Morgen werde ich wieder ein neues Jahr mit den Vorsätzen aus dem abgelaufenen beginnen – sind das dann eigentlich Absätze? Naja, ich mach mal eben einen.

Also, Ihr Lieben. Ich hab Euch nicht vergessen, aber zwischen den Jahren war – weil die Feiertage so knapp lagen – überhaupt keine Zeit irgendwelche Karten oder Grüße zu schreiben. Ist echt nicht böse gemeint und ich hole es bis Ende des Monats nach versprochen.

Jetzt hab’ ich ja wieder 365 Tage Zeit. Naja 355.

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Donnerstag, 30. Dezember 2004
Liebes T-Online ...
Es ist ja nun nichts Neues, sich über T-Online aufzuregen, es hilft aber.

Liebe(?) Menschen(?) bei T-Online, wieso macht Ihr denn so einen Scheiss? Wieso brauche ich bei Euch 22 Passwörter, wenn es auch eines tut? Wieso funktioniert das mit Euren22 Passwörter dann trotzdem nicht? Wieso gebt Ihr dann erst nach zwei Stunden zu, dass Euer blöder Server schon einen Monat nicht richtig tut? Wieso macht Ihr den Laden eigentlich nicht dicht und arbeitet wieder bei der Post?

Naja, ist mir eigentlich auch egal, weil ich jetzt bei Tiscali bin. Hoffe nur Ihr schaltet mich nicht völlig ab.

Ihr da draußen, falls ich mich nicht mehr melde, ich hab nur den Provider gewechselt.

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Ambivalenz 2004
AMBIVALENZ ist die Doppelwertigkeit oder auch die Kehrseite, die in der Natur einer Sache liegt. Dasselbe ist eben noch längst nicht immer dasselbe. So kann ein und dieselbe Handlung völlig entgegengesetzte Empfindungen auslösen und Folgen haben, je nachdem in welchem Zusammenhang sie steht.

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Da sitze ich am Ende von 2004 ...
... endlich mal wieder vor meinem Rechner zu Hause, mit einer riesigen Tasse Espresso und nach einem schnellen Frühstück im Stehen. Die Heizung geht mal wieder, aber der Toaster hat schon vor einer Woche den Geist aufgegeben, das ist Brot ist wohl am selben Tag abgelaufen und die Eier sind auch schon ein wenig übers Verfallsdatum, aber es schmeckt. Winamp spielt in einer Endlosschleife Candi Stantons „U Got the Love“, das Lied am Ende der allerletzten Folge von „Sex and the City“. Wir haben den 30.12.2004. Wenn das nicht der klischehaft beste Moment ist, ein Jahr Revue passieren zu lassen?

2004 war ein „Also“-Jahr. „Also“ sage ich immer, wenn ich mich konzentriere oder mal wieder mit den Gedanken wo anders war, sei es aus Zerstreutheit, Stress oder weil es woanders schöner ist. Also zurück zum Thema.

2004 war ein Jahr das schizophrener nicht sein kann. Ein Jahr voll Stress, ein Jahr voll Liebe, eine Jahr voll Hass, ein Jahr Euphorie, ein Jahr tiefe Depression, ein Jahr der Stagnation, ein Jahr des Wandels, ein Jahr der Freude und ein Jahr der Trauer. Weil das so war und ich nicht alles am Stück schreiben möchte, werde ich das Ganze aufteilen und unter eine eigene Rubrik stellen.

Ich wünschen uns allen ein 2005 wie es das ablaufende Jahr nicht war. Mit mehr Ruhe, mehr Frieden, mehr Menschlichkeit.

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Samstag, 11. Dezember 2004
Zwischenstand Dezember ’04
Aktueller Stand der Digitalisierung meiner gesamten Musikbestände: 2351 Stücke auf 222 Alben von 464 Künstlern. Wird aber immer schwieriger, da ich zwischenzeitlich auf den Kauf digitaler Musik via iTunes umgestiegen bin. Das macht das Zählen schwieriger. Aber ich bin dran. Vielleicht schaffen wir bis Ende des Jahres die 3000-Marke.

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Mein rotes Auge …


Ich hab jetzt auch Kontaktlinsen, autsch!

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Selbst Schuld deutscher Wald!
Das passiert dem Franzosen und Italiener nicht. Der Deutsche Wald ist schwer krank. Selber Schuld sag’ ich da! Wenn man auch die Grenzwerte so beschissen legt, dass jeder trockene Sommer gleich in die Katastrophe führt. In Frankreich und Italien macht man sich nicht ständig so einen Kopf und da geht’ s dem Wald gut – jedenfalls hört man nichts Gegenteiliges.

Aber da sind wir Deutschen einfach Weltmeister (wenigstens da Herr Mayer-Vorfelder) – im Miesmachen. Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Atomausstieg, Defizit – diese Worte kennt der Franzose gar nicht – und wenn klingen sie zumindest wie eine leckere Vorspeise oder was ganz Unanständiges.

Vielleicht sollten wir bei der nächsten Rechtschreibreform einfach mal stärker an schönen Worten arbeiten und uns nicht so viele Gedanken über Groß- oder Kleinschreibung machen, beziehungsweise über Kommata oder so.

Ich geh’ jetzt mal wieder einen Waldspaziergang machen, weil mir einfach kein guter Schluss für diese Geschichte einfällt.

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Schnell, Schnell es weihnachtet
Jetzt ist es mal wieder so weit. Das Jahr ist zu Ende und wieder nichts von dem geschafft, was man sich das ganze Jahr vorgenommen hat! Zeit also, in hektisches Treiben auszubrechen und noch möglichst viel von dem zu erledigen, was ab dem ersten Ersten nimmer zu erledigen ist. Oder?

Ok, die zehn Kilo kann ich auch nächstes Jahr abnehmen und mit Sport soll man in der warmen Jahreszeit anfangen. Freunde brauche ich jetzt auch nicht mehr besuchen, weil die das vor Weihnachten zeitlich nicht auf die Reihe bekommen. Geschenke? Dank Geldautomat kann man die auch noch zehn Minuten vor der Bescherung rauslassen. Strategie ausarbeiten kann ich im Januar, vielleicht machen wir einfach das weiter, was letztes Jahr schon drin gestanden ist. Adventskranz brauch ich am dritten Advent auch keinen mehr. Die Bücher werden auch nicht schlecht, kann ich nächstes Jahr mal reinschauen, Steuer macht der Steuerberater, soll der doch hektisch werden.

Also doch nicht so schlimm. Ja dann kann ich ja jetzt einfach mal dasitzen und nix machen. Ich werd’ glaub’ ich einfach mal bis Heiligabend depressiv, dann schmeckt der Punsch gleich viel besser.

In diesem Sinne eine schöne restliche Adventszeit. Und. keine Hektik!

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Dienstag, 23. November 2004
Oh wie gerne ich blogge!
Ich will mich ja echt nicht lustig machen, ich tue es aber trotzdem. Meine Lieblingszeilen aus den Bloggs klingen so in etwa wie folgende: Mein Leben ist der Weltschmerz, ich sitze hier oben im Turm meiner innersten Qual und schaue auf die Füße meiner Seele. Was ist das Leben noch wert, wenn nicht mindestens den Plastikchip für den Einkaufswagen? Schwermut ist mein zweiter Vorname und das Knittern meines Geistes hallt in der Leere meiner Gedanken wieder. Wo bist du und ... Wann kommt eigentlich der Bus?

Sorry - oder auch nicht - aber das musste mal sein.

Ich finds auch total doof toll, wenn man Texte durchstreicht, damit jeder sieht, was man wirklich meinte, ne was eine scheisse, klasse!

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Bono auf iPod

U2 waren irgendwann mal eine Band, die etwas verändern wollten. Zuerst war es die Welt, dann der Blickwinkel der Mannen um Bono auf diesselbe. Nachdem man in Irland nun relativ sicher und ohne schußsichere Weste über die Straße gehen kann (danke Bono!), wurde es Zeit, dies auch stilistisch korrekt zu tun. Deswegen gibt es nicht nur ein neues U2 Album mit einem Titel, der einen nicht vergessen läßt, das es immer noch eine politische Botschaft zu transportieren gilt (wenn auch jetzt stilsicher), sondern auch einen iPod in „ebenholzschwarz" (lt. Apple-Webseite) und blutrot (danke Steve!).

Ein Narr, wer da an den blutigen, blutigen Sonntag denkt? Passend dazu demnächst U2 komplett in iTunes (nur 149 Euro und man hätte sich die letzten zehn Jahre sammeln sparen können!)

Schön, dass auch die alten Helden sich endlich auf der richtigen Seite eingefunden haben. Und Apple, das sind schließlich die Guten, weswegen alle Produkte auch schön weiß sind (bis auf den U2-iPod), die Technik alle möglichen Standards von Apple unterstützt und die Musik aus dem Apple-Shop auch vortrefflich auf der Apple-Software läuft.

Naja, schließlich ist auch in der katholischen Kirche nicht alles heilig was da scheint. Hab ich jetzt eigentlich ne Meinung zu der Sache? Ja. Erstens finde ich den iPod ein saugeiles Teil, das man sofort haben will, wenn man es sieht. Zweitens werde ich mir einen iPod erst kaufen, wenn Apple endlich einen offenen Standard auch für andere unterstützt und das Ding zumindest mal das wma- und Real.Format unterstützt – wenn auch nur aus Prinzip. Nochmal danke Bono, danke Steve.

Ach Apple, danke auch dafür, dass der U2-iPod in Deutschland 110 Euro mehr kostet als in den USA. So nimmt man die Gläubigen aus!

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Advent, Advent
Still und monolitisch steht das Kunstmuseum-Stuttgart nun dort, wo einmal der kleine Schloßplatz war, zumindest so ungefähr. Irgendwie schön und doch nicht so am rechten Fleck. Nicht zu sprechen von dem riesigen Loch, das schräg dahinter die finanzielle Lage der Landeshauptstadt zu symbolisieren scheint, lediglich aber der Platzhalter für das gigantische Kommerzgewächshaus der Wilhelmsbauarkaden darstellt. Malerisch ist das Ensemble aber erst im Licht der heranbrechenden Weihnachtsmarktes, der sich mit einer Miniaturausgabe einer Kunsteisbahn ankündigt. Und ich mittendrin. Wie schön, es weihnachtet mal wieder. Schade nur, dass ich beim Mexikaner zuviel Burritos in mich reingestopft habe und das ganze jetzt nicht mal mehr mit Glühwein runterspülen kann.

Am nächsten Wochenende ist der erste Advent und Weihnachten ist dieses Jahr schon am 24. Dezember!

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Mittwoch, 3. November 2004
Sis Ländle is mei Ländle!
Liebes kleines Tagebuch,

bin heute bis zwei Morgens wach geblieben um zu sehen, wie Herr Bush verliert. Als ich dann ins Bett ging, lag er mit 40 Stimmen vorne. Schade, dachte ich, mache ich es halt wie Herr Flint und verlasse das Land. Dann ist mir aber eingefallen, dass ich garnicht in den Staaten wohne, sondern im schöne Baden-Württemberg. Und da regiert der Teufel nur noch bis April 05, der hat abgedankt, bevor man ihn in 200 Jahren abgewählt hätte. Kluger Mann der Teufel, schönes Land, das Baden-Württemberg. Da trink ich doch noch schnell einen Trollinger drauf.

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Was soll denn das?
Man kann es ihnen nicht vorwerfen (höchstens übelnehmen), schließlich entscheidet in einer Demokratie das Volk, welchem Despoten es die Treue schenkt. Und die Amerikaner fliegen nun mal auf Bush - wie war das nochmal mit den Fliegen und dem nicht irren?

Aber soll man es ihnen wirklich übelnehmen? Wir Deutschen können das schwerlich. 1000 Jahre nach 33 und nach 16 Jahren Bundeskohl hatten wir eigentlich das Recht auf Selbstbestimmung bereits verwirkt. Ich sag mal: nicht hadern sondern hoffen: Vielleicht schmelzen - wie heute berichtet - die Polkappen schneller und der liebe Gott heilt nicht nur den Herrn Bush vom Alkoholismus.

In diesem Sinne, Prost und God bless!

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