Donnerstag, 30. Dezember 2004
Da sitze ich am Ende von 2004 ...
... endlich mal wieder vor meinem Rechner zu Hause, mit einer riesigen Tasse Espresso und nach einem schnellen Frühstück im Stehen. Die Heizung geht mal wieder, aber der Toaster hat schon vor einer Woche den Geist aufgegeben, das ist Brot ist wohl am selben Tag abgelaufen und die Eier sind auch schon ein wenig übers Verfallsdatum, aber es schmeckt. Winamp spielt in einer Endlosschleife Candi Stantons „U Got the Love“, das Lied am Ende der allerletzten Folge von „Sex and the City“. Wir haben den 30.12.2004. Wenn das nicht der klischehaft beste Moment ist, ein Jahr Revue passieren zu lassen?

2004 war ein „Also“-Jahr. „Also“ sage ich immer, wenn ich mich konzentriere oder mal wieder mit den Gedanken wo anders war, sei es aus Zerstreutheit, Stress oder weil es woanders schöner ist. Also zurück zum Thema.

2004 war ein Jahr das schizophrener nicht sein kann. Ein Jahr voll Stress, ein Jahr voll Liebe, eine Jahr voll Hass, ein Jahr Euphorie, ein Jahr tiefe Depression, ein Jahr der Stagnation, ein Jahr des Wandels, ein Jahr der Freude und ein Jahr der Trauer. Weil das so war und ich nicht alles am Stück schreiben möchte, werde ich das Ganze aufteilen und unter eine eigene Rubrik stellen.

Ich wünschen uns allen ein 2005 wie es das ablaufende Jahr nicht war. Mit mehr Ruhe, mehr Frieden, mehr Menschlichkeit.

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