Donnerstag, 21. Oktober 2004
Da werde ich doch lieber Klofrau!
Heute morgen, oder war es gestern?, naja, jedenfalls war es mal wieder einer der Tage, jedenfalls nicht heute, heute war ja voll ok, bisschen verwirrt bin ich schon, wo war ich?

Also, schreib mal einen Blog und Du hast jeden Tag wieder was Neues mitzuteilen, auch wenn man nicht weiß, ob das irgendeiner liest. Ist aber auch egal, weil ich schreibs ja für mich. Also Peter, bitte entschuldige, dass ich das jetzt nicht jeden Tag aktualisiere, aber irgendwann muss ich ja auch noch Arbeiten, Essen, Fernsehen, Musik hören, Kino, Klo und eben das alles machen. Aber ich bleib dran.

Jetzt fällt mir auch ein, was mir da gestern, vorgestern oder eben letzte Woche so mächtig auf den Zeiger ging: Die mittelalterlichen Zustände in der Mehrzahl der Agenturen und Designbüros.

Nein, damit meine ich nicht, die veraltete Meinung, dass Apple immer noch das bessere Betriebssystem herstellt, sondern die nicht art- und zeitgemäße Haltung von Mitarbeitern. Es gibt nämlich seit ungefähr 20 Jahren ein Gesetz zum Arbeitsschutz, das besagt, dass man nur in Ausnahmefällen länger als zehn Stunden arbeiten darf. Ausnahmefälle sind übrigens nicht Montag bis Sonntag, sondern ein- bis zweimal im Jahr. Scheinbar haben das aber die Fronherren in den meisten Agenturen noch nicht kapiert und lassen ihre Untertanen in eben diesen mittelalterlichen Zuständen knechten und dahin vegetieren.

Und deshalb werde ich - den Bezug zur Überschrift herstellend! - lieber Klofrau! Erstens hat die viel mehr Rechte als Arbeitnehmerin (37 Stundenwoche, bezahlter Urlaub und Krankheit, Sozialversicherung und Überstundenregelung) und zweitens kriegt sie von jedem dessen Scheiss sie wegmacht, zumindest mal 50 Cent und ein freundliches „Dankeschön“

Ich berichte weiter!

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