Dienstag, 5. Oktober 2004
Da war ich doch diese Woche mal wieder im Kino ...
... und kann das nur jedem empfehlen. Ich hatte hier eigentlich ne schöne Kritik zu „Mann unter Feuer“ stehen, dann hat sie wieder das doofe Content-Management gefressen und ich will nicht nochmal alles schreiben. Also ganz kurz: Düsterer Plot um die Entführung seines Schützlings macht trinkenden Bodyguard zu eiskaltem Racheengel. Nichts für schwache Nerven und zu recht erst frei ab 16.

Visuell setzt das ganze aber neue Maßstäbe. Sicherlich nicht leicht zu konsumieren, wenn ein Film wie ein Bill Sienkiewicz-Comic daher kommt, aber sehenswert.

Wie immer unübertroffen: Cristopher Walken, der wegen mir auch das Telefonbuch von Mannheim vorlesen könnte, ich würde es mir trotzdem anschauen. Der Rest der Crew ist ebenfalls hochkarätig besetzt und macht diesen Film zum Besten was man nach "Lost in Translation" dieses Jahr zu sehen bekommen hat.

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Morgenstund hat Verband im Mund!
Sorry, die Head ist wirklich dämlich, passt aber zur Gründung diverser Verbände in letzter Zeit. Eigentlich hab ich nichts gegen Verbände, wenn Sie den Heilungsprozess fördern (der musste einfach sein!), ich frag mich aber nur, welchen Zweck die eigentlich erfüllen?

Ich selbst bin in verschiedenen Verbänden. Weshalb? Nun einerseits weil man dort wichtige Menschen trifft und Kontakte knüpfen kann. Obwohl das erst der zweite Grund ist, weil man schließlich in einen Verband geht um sich mit jemandem zu verbünden. So gibt es den Verband der Jungunternehmer (was nix mit dem Alter, sondern der Kürze der Selbständigkeit zu tun hat), der sich gegen die alten Unternehmen verbündet.

Dann den Bund der Steuerzahler, hier ist man Mitglied, wenn man was gegen das Finanzamt hat. Schön ist auch der Bund der Selbständigen, weil man hier nur Unternehmer trifft, die meist auch in den anderen Verbänden sind. Deutschland ist halt ein Vereinsmeier-Land, auch bei den Unternehmern.

Ich hab auch schon viele Kontakte zu Kontaktsuchenden geknüpft, auch wenns bislang außer Schnittchen nichts gebracht hat.

Also als Designer ist man noch in der BDG, GWA, AGD, ADC, AIGA, BFB. Weshalb man da drin ist? Nun weil man dann neben Unternehmern auch noch Designer trifft und die Schnittchen auf den Veranstaltungen besser sind (das Rahmenprogramm aber selten), lediglich das Durchschnittsalter der Anwesenden ist niedriger und der Anteil anwesender Frauen höher (beides kombiniert ist durchaus ein Anreiz, ein BDS-Veranstaltung für eine BDG-Veranstaltung links liegen zu lassen.)

Wieso ich das alles schreibe? Also heute morgen hab ich erfahren, dass grade noch ein Verband unter dem Namen IXMA (International Experimental Marketing Association) aus der Taufe gehoben wurde. Da werd ich jetzt auch noch Mitglied, auch wenn mich das das letzte Hemd kostet und ich keine Ahnnung habe, was mir das alles bringt.

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Gut gemacht Nobelpreis!
Man muss einfach fair sein, obwohl ich schon mit einem lachenden und weinenden Auge nach Stockholm schaue und mir vorstelle, was ich mit dem schönen Nobelpreis für Physik angefangen hätte. Nun geht er mal wieder nach Amerika für irgendwas über Quark. Keine Ahnung was das mit Physik zu tun hat.

Naja, immerhin bin ich noch im Rennen für Biologie (geklonte Zuchtkaninchen), Literatur (Petersblog) und Frieden (Fragen Sie meine Nachbarn).

Und wenn das alles nichts wird, klappts vielleicht dieses Jahr mit einem Venus-Award für meine Homevideos. Und das Oscar-Rennen läuft auch noch, Lotto ist am Samstag und vielleicht schaff ich es, noch vor Michael achtmal Weltmeister zu werden.

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